Informationen für eine Wien Reise

Wien ist die Hauptstadt von Österreich. Wer einen Besuch in Österreich plant, sollte auf jeden Fall einen Abstecher dorthin machen, vor allem wegen der historischen Sehenswürdigkeiten und der Wiener Tradition. Die Stadt ist in Bezirke unterteilt.
Wer in Wien übernachten will, hat die Qual der Wahl; es gibt Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preiskategorien. Wer billig übernachten möchte und nicht sehr auf Luxus steht, kann in Jugendherbergen nächtigen. Höheren Standard findet man z.B. im Hotel Ibis, Hotel Graf Stadion; den höhesten Standard findet ihr im Hotel Sacher wo es die weltberühmte Sacher Torte gibt. Die m+st ihr bei einer Wien Reise unbedingt mal testen. Aber Vorsicht die ist nicht wirklich billig zu nennen aber sehr lecker.
Man muss nicht unbedingt mit dem Auto in Wien mobil sein; es gibt einen sehr guten Nahverkehr: U-Bahn, S-Bahn, Strassenbahn (hier: BIM), Busse und Taxis und ganz besonders interessant sind die Fiaker.

Traditionsträchtige Fiakerfahrten und das Tropenhaus im Haus am Meer

Die Kutschfahrten (sogenannte Fiaker) können täglich gemacht werden. Man kann sich aussuchen, wie lang die Rundfahrt dauern soll: 20 Minuten, 40 Minuten oder 60 Minuten. Danach richten sich auch die Preise; die kleine Rundfahrt kostet ca. 40 €/Kutsche. Es wird mit aufgearbeiteten Kutschen gefahren. Erstmals sah man die Kutschen in Wien um 1693. Um den Pferdemist nicht auf den Strassen liegen zu sehen, werden den Pferde Kotbeutel angebracht. Sieht komisch aus, aber jeden Autofahrer und Fussgänger wird es freuen.
Das Tropenhaus im Haus am Meer ist seit Januar 2012 wieder geöffnet. Nach langer Renovierungszeit kann man nun wieder das große Aquarium und die freilaufenden Äffchen, die Krabben und Schildkröten bewundern. Durch das Aquarium führt auch Glastunnel, der für die Besucher begehbar ist.

Wiener Kaffeehauskultur und mein Geheimtipp Eiscafe

Seit 10.11.2011 ist die Wiener Kaffeehauskultur ins immaterielle Kulturerbe der UNESCO aufgenommen wurden.
Kaffeehäuser gibt es in Wien seit dem 17.Jahrhundert. Heute noch sind manche Kaffeehäuser wie in dieser Zeit eingerichtet und verströmen damit auch heute noch diese besondere Atmosphäre. Typischerweise sind die Kaffeehäuser mit Marmotischen, Thonetstühle und einer antiquarischen Innendekoration ausgestattet. Unterteilt wird in den Häusern in Logen. In der Wiener Innenstadt gibt es Dutzende Kaffeehäuser, z.B. Cafe Central, Cafe Bellaria, Grand Cafe.
Ein Geheimtipp ist das Eiscafe Tichy am Reumannplatz. Nach dem Genuss der Eisbecher kann man sich wirklich alle zehn Finger lecken. Aber ich bin auch eine Naschkatze wenn es um Eisbecher geht...

Kulinarischer Genuss und Shoppingtipp

Wien ist bekannt für ihre spezielle Küche: Apfelstrudel mit Vanilleeis und Wiener Schnitzel sind nur zwei der Gerichte der Wiener Küche. Und beide sind ein Genuss. Überall in der Stadt sind Würstelstände oder Würstelkioske verteilt. Der Würstelkiosk in der Schleifmühlengasse ist bekanntermassen sehr gut besucht, der Würstelstand am Hohen Markt hat bis in die frühen Morgenstunden geöffnet und damit natürlich ein Anziehungspunkt für die Nachtschwärmer.
Auf dem Naschmarkt findet man mehr als 100 Stände und Lokale aller kulinarischer Richtungen. Ein buntes Spektakel ist der samstägliche Flohmarkt.
In Wien gibt es einige Shoppingmeilen: Kärtner Strasse und Kohlmarkt sind für den Luxusshopper hervorragend geeignet. Auf dem Kohlmarkt findet man Wiener Traditionshäuser wie Wagner, Bucherer und Schullin.

Wiener Staatsoper

Weltberühmt ist die Wiener Staatsoper. Mittlerweile nicht nur wegen der Opernaufführungen, sondern auch wegen dem Wiener Orchester und Wiener Chor. Die Staatsoper ist ein fantastisches Bauwerk, was um 1869 erbaut wurde. Im Jahr 1869 fand in der Oper die Premiere von „Don Giovanni“ statt. Um in den Genuss dieser Opernaufführungen zu kommen, sollte man sich online bereits die Karten reservieren. Die beste Sicht hat man von den Stehplätze, den Balkon und der Galerie Mitte oder den Logen Mitte. Gern gesehen wird es dort, dass man in angemessener Kleidung aufschlägt; man zieht sich immer fein an.
Mein Tipp ist: meldet euch zu einer Opernführung an, am besten telefonisch vormerken lassen. Die Führung schliesst auch das Besichtigen der Bühne ein und findet immer am Nachmittag statt.

Schloss Schönbrunn

Das war für mich das Highlight meiner Wien Reise. Das Schloss Schönbrunn war damals die Sommerresidenz von Kaiserin Sisi. Neben dem Schloss kann man sich eine barocke Gartenanlage, das Palmenhaus, die Gloriette und den ältesten Tiergarten der Welt anschauen.
Das Schloss umfasst 1441 Räume, von denen man 45 besichtigen kann. Schönbrunn wurde im Rokokostil mit böhmischen Kristallluster und Kachelofen gebaut. Das Arbeitszimmer von Kaiser Joseph wurde schlicht gehalten, dagegen sind die Gästezimmer und Repräsentationsräume prachtvoll gehalten. Im Spiegelsaal hat das Wunderkind Mozart musiziert. Die Gloriette ist ein Cafe. Der Tiergarten ist der älteste Zoo der Welt und seit 1752 im Schloss Schönbrunn. Im Garten kann man 500 Tierarten beobachten. Das Palmenhaus ist das Größte in Europa. Angesiedelt wurden tropische und subtropische Pflanzen. Das Palmenhaus wurde 1882 erbaut und besteht aus drei Pavillons. Mittelpunkt ist die größte Seerose. Der Irrgarten bedeckt eine Fläche von 1715 qm und wurde im 17. und 18. Jahrhundert angelegt. Das ist auf jeden Fall ein Spass für jeden Touristen, der zum Schlossbesuch da ist.

Wiener Hofburg

Die Hofburg in Wien war früher das Zentrum des riesigen Reiches der Habsburger Kaiser. Auf der Burg kann man sich eine Sammlung von Weltformat anschauen. Auf der Burg befinden sich einige Cafes, Restaurant, Park und Plätze. Man begibt sich dort auf einen Streifzug durch die Geschichte, Genuss und Kunst. Die Burg ist von 9.00 bis 17.30 Uhr geöffnet. In der Silberkammer bekommt man einen Einblick in die höfische Hauskultur; Tafelwäsche und Gegenstände des kaiserlichen Haushalts sind zu bestaunen. Im Sisi-Museum besichtigt man persönliche Gegenstände von Kaiserin Elisabeth; u.a. das ungarische Krönungsbild ist zu bewundern. Die Kaiserappartments umfassen die Schlafzimmer von Kaiserin Elisabeth, Kaiser Joseph, das Turnzimmer von Sisi, Toilettenzimmer von Kaiserin Elisabeth. Der Eintritt in die Burg inkl. Führung beträgt ca. 13,00 Euro/Erwachsenen. Tipp: Kauft euch das Sisi-Ticket für ca. 23,50 €, damit könnt ihr das Schloss Schönbrunn und die Hofburg besichtigen.
Alles in allem zwar sehr teuer die besichtigung aber wer eine Wien Reise unternimmt will ja nicht nur Wiener Schnitzel essen....

Stephansdom

Der Stephansdom in Wien ist das nationale Wahrzeichen Österreichs und das Touristenmagnet in der Stadt. Der Dom sieht in den Abendstunden sehr gut aus, da er dann beleuchtet wird. An jedem Wochentag finden sieben und am Sonntag zehn Gottesdienste statt. Der Stephansdom ist eine architektonische Schatzkiste mit allem, was ein Gotteshaus bieten könnte: Altare, Pfeilerfiguren, Tore, Türme usw. Der Dom wurde von 12. bis 14. Jahrhundert gebaut. Im zweiten Weltkrieg wurde der Stephansdom schwer beschädigt. Die Wiener schafften es in 7 Jahren, ihn wieder vollständig aufzubauen. Deswegen gilt er auch als Wahrzeichen des Aufbaus in der Nachkriegszeit. Führungen finden immer montags bis samstags von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr, 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr und sonntags von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Das „All-Inclusive“- Audioguide-Führungsprogramm kostet für einen Erwachsenen und einem Kind 14,50 Euro.

Wiener Prater

Der Wiener Prater ist ein Vergnügungspark mit vielen Attraktionen. Der Eintritt dort ist frei. Für die einzelnen Attraktionen muss man jeweils am Fahrgeschäft zahlen. Der Prater ist rund um die Uhr geöffnet, die Attraktionen sind von 10.00 Uhr bis 1.00 Uhr geöffnet. Achtung: es wird dort gnadenlos abgeschleppt!! Folgende Highlights findet man dort:
Das Riesenrad ist das Magnet für Besucher des Parks. Weiterhin gibt’s die Liliputbahn. Das Schweizerhaus ist ein Restaurant mit deftigen Speisen, Bier usw. Probieren kann man dort z.B. auch die berühmten Haxen (Vorsicht die schafft keiner alleine). Die Wildalpenbahn ist eine Wasserfahrt-Bahn, man wird mitunter ein wenig nass. In der Alten Wiener Grottenbahn kann man 18 Grotten befahren, meist sind Märchenfiguren, Tiere wie z.B. Bären anzuschauen. Bei der Bergrallye kann man auf einer Berg-Tal-Kartbahn Spass haben. Wer einen starken Magen hat, kann sich auch auf der Tornadobahn ausprobieren.
Leider muss man aber auch schreiben das der Prater mittlerweile sehr ins Alter gekommen ist und sehr viele Fahrgeschäfte aufgrund der überalterung schliessen musten. Für Nosatalgiker eine Fundgrube an Fahrgeschäften die teilweise 1950 entstanden sind zumindest sehen sie genau so alt aus.

Das Museum moderne Kunst in Wien - MUMOK

Wer auf moderne Kunst in allen Varianten steht, dem leg ich das Museum der modernen Kunst ans Herz. In Wien ist das Museum unter dem Wort MUMOK bekannt. MUMOK umfasst eine moderne Sammlung der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Ihr findet das Museum im Museumsquartier am Museumsplatz. Hauptbeweggrund für die Eröffnung war die Auseinandersetzung mit der Kunst der Gegenwart. In regelmässigen Abständen finden Events und Diskussionen statt, natürlich vor den jeweiligen Kunstwerken. Geöffnet ist das MUMOK bis 19.00 Uhr, man bezahlt ca. 9,00 Euro/Erwachsenen. Eine Führung dauert ca. 1 Stunde, Treffpunkt ist das Foyer. Für Familien mit Kindern finden besondere Workshops statt. Dort kann man auch den Kindergeburtstag ausrichten.